Dies wird kein großer Jahresrückblick als Autorin, dafür ist diesbezüglich zu wenig passiert. Meine letzte Veröffentlichung datiert auf den April 2021. Einzige Ausnahme war die italienische Version von Nur eine Frage der Liebe, die im September erschien und nicht ganz unbeachtet blieb.
Beschäftigt war ich mit der Organisation und Moderation von #allabendlichqueer. In dieses Jahr fielen die 500. und 600. Lesung und vor allen die erfolgreiche Spendenaktion, die gezeigt hat, dass die Reihe bei Publikum und Lesenden beliebt und gewollt ist. Ich selbst hielt drei Lesung (aus Herbstnovelle, Der Garten und Weihnachtsküsse).
Werbung für meine, nun schon allesamt älteren, Veröffentlichungen habe ich sehr wenig gemacht, dem entsprechend brachen nun auch die Verkaufszahlen ab dem Frühsommer deutlich ein. Was natürlich recht ungünstig ist, wenn man in absehbarer Zeit nichts Neues zu veröffentlichen hat.
Was ich dieses Jahr aber wirklich gemacht habe, ist kontinuierlich, wenn auch gewohnt langsam, zu schreiben. Mein 1. Romanprojekt seit acht Jahren, die Fortsetzung von Im Zimmer wird es still, ist dieses Jahr immerhin um fast 50 Seiten angewachsen und steht jetzt bei 62 Seiten. Wird also unter Beibehaltung dieses Tempos 2024 fertig werden :-( (siehe auch). Es gab schon Gründe, warum ich nie wieder einen Roman schreiben wollte.
Aber nicht desto trotz gibt mir die Geschichte ein sehr gutes Gefühl und es macht mich glücklich, sie zu schreiben. Und es fühlt sich auch irgendwie gut an, noch einmal einen Roman zu schreiben. Zu wissen, dass ich es kann, dass ich noch immer eine Autorin bin.
Und so ganz nebenbei, weil mir ein Foto über den Weg lief, dass mich ansprach, habe ich gleich mal das Cover für Herbstnovelle gestaltet. Hier nun ohne viel Tamtam die Coverenthüllung und damit auf in ein neues Jahr .