Sonntag, 19. Juni 2016

Eine Leiche taucht ab von Josh Lanyon

Der Roman erschien im August 2014 als Übersetzung aus dem Amerikanischen im Incubus-Verlag. Er lag schon länger auf meinem SUB und gehört zu den wenigen Büchern, die ich mir noch in gedruckter Form zugelegt habe, dies auf Grund des Buchumschlags. Das wunderbar atmosphärische, dynamische Cover stammt von der talentierten Designerin Casandra Krammer.
Auch die Übersetzung durch Stefanie Zurek scheint mir sehr gelungen.

Inhalt:
In Alston Estate geht etwas Eigenartiges vor sich. Als der junge Künstler Perry nach einem gescheiterten Liebeswochenende in die heruntergekommene Pension zurückkehrt, findet er einen Toten in seiner Badewanne. Doch kaum wendet er dem Opfer den Rücken zu, verschwindet das Corpus Delicti. Weder die Polizei noch die anderen Hausbewohner wollen an den grausigen Fund glauben. Nur der grimmige Navy-SEAL Nick spürt, dass etwas an der Sache dran ist.
Gemeinsam jagen sie den Geist der Alston Estate und kommen sich dabei viel näher, als Nick recht sein kann ...

Eine Leiche taucht ab ist ein klassischer Whodunnit-Krimi, er ist spannend und die Ereignisse folgen dicht aufeinander. Doch nicht nur deshalb habe ich ihn quasi an einem Tag ausgelesen. Der Roman hat mich in seinen Bann geschlagen, weil er sehr gut geschrieben ist, in einem gekonnten, nüchtern-ironischen Stil. Mit seinen Hauptfiguren geht er warmherzig um. Die Nebenfiguren sind recht skurril, gewinnen aber wenig Tiefe.

Die Atmosphäre des alten Hauses in Vermont ist sehr stimmungsvoll und passend, der Handlungsort wird lebendig. Obwohl der Roman rechnerisch in den 2010-Jahren spielt, vermittelt er mir das Gefühl, einige Jahrzehnte eher angesiedelt zu sein, vielleicht in den 70ern. Und das, obwohl Perry jemanden über das Internet kennenlernt. Aber darüber hinaus werden keine Handys, Laptops usw. erwähnt. Ob diese Wirkung gewollt ist, weiß ich nicht, aber es gefällt mir.

Zu den Hauptfiguren:
Was so leicht zum Klischee hätte verkommen können – der harte, beschützende »straight acting« Ex-Marine und der zarte, naive, süße »Twink« – wird zu einer überzeugenden, realistischen Liebesgeschichte. Vor allen die Figur von Perry wird immer wieder aufgebrochen, ohne dass es zu weit vom Charakter wegkommt, er findet Mut, wird aktiv, kann selbstbewusst sein …
Nick wird dem Leser zuerst als heterosex. Charakter vorgestellt, der anscheinend zum erstem Mal Gefühle für einen Mann hat. Das wird erst später aufgelöst, ob das ein Kniff ist, darüber kann man sich streiten, aber der Glaubhaftigkeit der Geschichte tut es sicher gut.

Alles in allem ein sehr gelungener Roman, mit dem der Incubus-Verlag erneut sein Händchen für Qualität bewiesen hat und den ich nur empfehlen kann.

Samstag, 4. Juni 2016

Interview mit Raik Thorstad

Ich freue mich sehr, ein ausführliches Interview mit dem wunderbaren Raik Thorstad präsentieren zu dürfen. Anders als es sicher bei vielen anderen Lesern der Fall war, begegnete mir Raiks Werk als erstes in Form einer Kurzgeschichte ("Finito"), warf mich um und ließ mich nicht mehr los. Drei Messetreffen und gemeinsame Anthologieveröffentlichungen später (*stolz*), durfte ich nun meine neugierigen Fragen loslassen.

Raik wurde 1980 in Osnabrück geboren und lebt heute mit Hunden und Mann in Emmerich am Rhein.
Nach Veröffentlichungen auf der Plattform Fanfiktion erschien 2011 der erste Roman Leben im Käfig. Es folgten Zenjanischer Lotus (Incubus Verlag 2012) sowie Nach der Hölle links 2013 in selben Verlag. Weitere Romane: Zerrspiegel (Cursed Verlag 2014), 3517 Anno Domini - Wir waren Götter (Incubus Verlag 2014) sowie Kurzgeschichten ind diversen Anthologien.


Wie hast Du damals den Schritt von der Veröffentlichung auf einem Online-Portal hin zur ersten
Verlagsveröffentlichung empfunden?
Als sehr merkwürdigen Vorgang. Beim ersten Verlagskontakt war ich nicht nur vollkommen von den Socken, sondern auch sehr von dem Gedanken gesteuert, dass dies meine einzige Chance sein würde, mein Buch – Leben im Käfig – zu veröffentlichen. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, irgendwann in einen Copyshop zu marschieren und mir selbst ein gebundenes Exemplar zuzulegen. Nur, um es mal gedruckt zu sehen. Daher war der Gedanke, dass ernsthaft ein Verlag an mir Interesse haben sollte, sehr abwegig und irgendwie „zu groß“ für mich. Und natürlich war es auch eine Umstellung, als ich auf einmal für den Cursed Verlag „alleine“ – das heißt, ohne die Unterstützung der Leser auf dem Online-Portal – schreiben musste.

Dass der „FWZ-Verlag“ seine AutorInnen enttäuscht hat, ist ja kein Geheimnis – was war für Dich persönlich das Schlimmste daran?
Aus damaliger Sicht war das Schlimmste sicherlich, irgendwann die Augen zu öffnen und festzustellen, dass selbst die rudimentärsten Verlagspflichten nicht erfüllt wurden und dadurch mein Buch arg gelitten hat. Aber ich kann das nicht allein dem Verlag anlasten. Ich bin da ja auch blauäugig reingelatscht, nech? Aus heutiger Sicht empfinde ich den Schaden, den FWZ im Genre angerichtet hat, als schlimmer. Das Vertrauensverhältnis zwischen Autoren und Verlag wurde schon arg erschüttert.

Wie hast Du das literarische Schreiben gelernt?
Habe ich das denn überhaupt? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube persönlich, dass man Schreiben meiner Ansicht nach in erster Linie durch Praxis, Rückmeldung und durch zeitlichen Abstand zu den eigenen Arbeiten lernt. Sicher auch dadurch, selbst viel zu lesen. Darüber hinaus bin ich ein Stück weit überfragt, weil ich den Prozess des Lernens bei mir nicht als abgeschlossen betrachte. Und ich weiß auch gar nicht, ob man ihn tatsächlich abschließen KANN.

Okay, wie hast Du also angefangen - was war die erste Geschichte überhaupt, die Du fertiggeschrieben hast?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Das erste größere Projekt müsste tatsächlich eine Fanfiction gewesen sein. Alle Langzeitprojekte, die vorher begonnen wurden, habe ich entweder irgendwann frustriert in den Mülleimer befördert oder liegen noch unvollendet auf meiner Festplatte.
Es gibt allerdings eine Menge frühe Kurzgeschichten von mir, irgendetwas von einem Wattwurm namens Tom und ein Märchen um Mont St. Michel. Das sind quasi Frühwerke, die bis heute eifersüchtig von meiner Mutter gehütet werden. *g*

Welche Bücher/Autoren haben Dich beeinflusst?
Als Stichpunkte fallen mir spontan Lynn Flewelling und die Autoren der frühen DSA-Romane ein. Denn die haben schon in den frühen Neunzigern LGBT-Charaktere mit größter Selbstverständlichkeit in ihre Fantasy-Romane eingeflochten. Als Teil von Projekten, die gar nicht auf Homosexualität fokussieren, aber sie eben doch „in sich“ tragen und daraus etwas ganz Entspanntes machen.
Um den Rahmen nicht zu sprengen, werfe ich dann noch einfach ein paar Namen in den Raum: Terry Pratchett, Susan E. Hinton, Walter Moers, Michael Ende, Rebecca Gablé, H.P. Lovecraft, Tad Williams, J. R. R. Tolkien, Anne Rice, Larry Ebmeier, Jane Yolen, Madeleine L’Engle, Scott O‘ Dell …
Puh, es ufert aus, je länger ich zum Bücherregal schaue.
Sagen wir: Es haben viele Bücher Spuren hinterlassen, und damit auch ebenso viele Autoren. Es beginnt irgendwo bei meinen geliebten Kinderbüchern und endet bei Neuentdeckungen. Ich bin ein Vielfraß.

Du schreibst ebenso prägnante Kurzgeschichten wie sehr umfangreiche Romane. Wo liegen für Dich darin Vor- und Nachteile?
Der Vorteil beim Roman ist für mich ganz klar die umfangreiche Weltenschaffung. Ich versuche, einen Sog entstehen zu lassen, der den Leser mit in die Welt nimmt, in der ich mich gerade bewege. Das ist etwas, was ich beim Lesen selbst sehr liebe und entsprechend versuche ich es auch in meine eigenen Bücher einzubauen. Man bindet sich langfristig an Charaktere und/oder ein Universum und kann sich darin ein Stück weit Zuhause fühlen. Das hat allerdings den Nachteil, dass ich selbst oft innerlich an Grenzen des emotional Zumutbaren stoße. Für mich und auch für die Leser.
Das ist bei Kurzgeschichten wieder ganz anders. Ich finde, gerade Schmerz oder Grausames lässt sich unglaublich gut in kürzeren Geschichten transportieren. Außerdem lässt sich mit Kurzgeschichten für mich weit besser experimentieren. Neue Sichtweisen, ein anderer Stil, ein anderer Ansatz. Häufig auch einfach eine Botschaft, die auf 10 Seiten deutlicher hervortritt, als wenn sie in 800 Seiten versteckt wäre.
Der Nachteil der Kurzgeschichten ist dann aber auch wieder der Vorteil der Romane: Man kann nicht in dem Leseuniversum verweilen, sondern wird wieder herausgeschleudert, bevor man sich dort heimisch fühlen kann – was wiederum bei vielen Kurzgeschichten auch besser so ist. Gerade, wenn es unter die Haut geht.

Sehr interessant. Du bewegst Dich in der Fantasy ebenso wie in Gegenwartsgeschichten und anderen Genres. Wo siehst Du trotzdem Verbindendes und bevorzugst Du ein Genre?
Da muss ich das Pferd von hinten aufzäumen: Erst einmal ist es so, dass ich so gut wie alle Genres selbst lese. Für mich gibt es daher nicht so etwas wie ein „Lieblingsgenre“. Weder als Autor noch als Leser. Es gibt sicher Phasen, in denen ich erst viel Fantasy lese/schreibe und dann auf einmal wochenlang Historien-Schlagseite bekomme. Aber ich bevorzuge nichts. Das wäre für mich, als würde ich täglich ins Restaurant wandern und jedes Mal Schnitzel bestellen, obwohl ich auch Sushi, Pasta oder Grünkohl haben könnte.
Verbindend ist für mich immer die Liebe zur Geschichte an sich. Ich muss sie in mir haben, sie vor mir sehen, und da ist es nicht wichtig, ob ich mich in Hamburg bewege oder in einer Fantasy-Welt. Sie muss für mich real sein – und das ist sie während des Schreibens auch.

Schön gesagt. Und wie recherchierst Du? Wie unterscheiden sich da Historie, Fantasy, Gegenwart und Science Fiction?
Da gibt es sehr große Unterschiede. Alle meine bisherigen Gegenwartsromane hatten den Vorteil, dass sie sich aus einem bereits vorhandenen Wissenspool bedienen konnten. Ich habe mich da also nicht hingesetzt und überlegt, was ein interessantes Thema sein könnte und mir anschließend Wissen herangeschafft, sondern habe auf das aufgebaut, was ich früher schon gelernt oder selbst erlebt habe.
Ähnlich ist es bei meinem antiken Langzeit-Projekt. Da schreibe ich auch über eine Zeit, über die ich vorher schon viel Fachwissen gehortet hatte. Allerdings kommen hier zwei Besonderheiten hinzu: widersprüchliche historische Quellen und in einem Fall vollständig fehlende Quellen. Das macht die tiefere Recherche zu einer ziemlich chaotischen Angelegenheit, die mich schon einige Haarbüschel, viel Zeit und etlichen Touren zu verschiedensten Ausgrabungen und Museen gekostet hat.
Allgemein ist es natürlich so, dass Recherche zu historischen Themen immer schwieriger wird, je weiter sie zurückgehen. Das Alte Rom ist nun sehr gut protokolliert, die alten Germanen aber so gar nicht. Da ist es schon sehr viel leichter, im England von 1832 herumzustöbern.
Die Recherche in Sachen Fantasy ist eine eher eigenartige Sache, muss ich sagen. Denn im Grunde muss ich die Hintergrundwelt, über die ich schreiben will, ja erst einmal selbst aufbauen. Ich kann keine Karten aus der Bibliothek holen und auch keine Mails an Freunde mit Fachwissen schicken. Ich muss praktisch mit Pinsel und Vermessungsgerät losziehen und meine eigene Welt ausgraben.
Ganz allgemein kann ich sagen: Ich suche mir immer Themen, die mich selbst interessieren, und versumpfe dann praktisch in der Recherche. Museen, Englandbesuche, Gebäudebegehungen, Nachfragen bei Universitäten, die Suche nach Fachbüchern – gern auch sehr alten - und Karten, Dokumentationen, soweit es sie gibt, und natürlich immer wieder meine armen Mitmenschen, die ich aus diesem oder jenem Grund löchere.

Beeindruckend, ich bin einfach zu faul für historische Stoffe :-) Was war am schwierigsten herauszufinden? Sind Dir schon Schnitzer bei der Recherche unterlaufen?
Wie oben schon erwähnt: Die sogenannten Germanen machen einem wirklich das Leben schwer. Es gibt von ihnen keinerlei Quellen aus erster Hand. Alle schriftlichen Zeugnisse stammen von anderen und sind in weiten Teilen entweder von oben herab verfasst oder schlicht Propagandamaterial. Es gibt da ein schönes Zitat aus einem Buch über die Germanen, das besagt, dass wir nicht einmal genau wissen, wer die Germanen eigentlich waren, geschweige denn, dass wir in der Lage wären zu erkennen, was genau jetzt germanisch ist oder nicht. Das trifft die Sache ziemlich gut.
Was die Schnitzer angeht, muss man wahrscheinlich meine Leser fragen. *g* Aber ich habe schon einmal das Kolosseum um 70 Jahre nach vorn verpflanzt – das war mir ja sowas von peinlich … - und den Römern Asterix-like rote Umhänge verpasst. Gott sei Dank habe ich eine fähige Archäologin im Freundeskreis, die mich darauf hingewiesen hat, dass die Römer um Null zwar Purpur wasserfest färben konnten, aber noch nicht das klassische Rot, wie wir es heute oft in Filmen sehen. Rot ist ihnen beim ersten Regen aus dem Stoff gelaufen, und SO pink sollte der Roman dann wirklich nicht werden. ;)

Woher nimmst Du Deine Ideen – gerade für Nicht-Gegenwarts-Stoffe?
Sie springen mich an, fürchte ich. Meistens beginnt es mit einer einzelnen Fragestellung. „Was wäre, wenn wir es wirklich schaffen, unsere Erde so zu versauen, dass nur noch Leben auf dem Meer möglich ist?“ „Was wäre, wenn die aktuelle Entwicklung weitergeht und die Schneise zwischen den Reichen, die Zugang zur Technologie haben, und den Armen noch weiter aufreißt?“ „Wieso erzählt eigentlich niemand die Geschichten der Fantasy-Charaktere, die im Computerspiel und im Film als erstes über die Klinge springen?“ „Wie war es wohl nach dem Tod von Edward II. als schwuler Mann in England zu leben?“ „Wie sind Menschen im 19. Jahrhundert mit Problemstellung XY umgegangen?“
Danach entstehen Anfang und Ende, als nächstes Gesichter und Wesensarten. Dann kommt das „Ich muss doch mal nachschauen, ob …“-Gefühl in mir auf und der Rest ist dann im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte.

Wird „Opiumschwaden“ Deine nächste Veröffentlichung sein? Was kannst Du schon darüber verraten?
Ja, „Opiumschwaden“ ist schon beim Lektor auf dem Schreibtisch.
Die Geschichte spielt in England um 1843 bzw. wird die Geschichte um diese Zeit erzählt. Wir haben es mit einem Ich-Erzähler zu tun, der von Ereignissen berichtet, die 11 Jahre vorher stattgefunden haben und aus Gründen, die ich hier noch nicht verraten will, zur Flucht aus seiner Heimat geführt haben. An der Stelle merkt man sicher, dass ich zuletzt viel mit alten Gruselgeschichten zu tun hatte – die berühmte Geschichte in der Geschichte. ;)
Der Name des Erzählers, der fein säuberlich alles aufschreibt, ist Benjamin Underwood. Er ist ein Rechtanwaltsgehilfe in London und wird von seinem Arbeitgeber auf eine Reise nach Plymouth geschickt. Auf dem Rückweg erleidet die Kutsche in Dartmoor einen Achsenbruch, sodass Benjamin und der Kutscher dort stranden. Hilfe finden sie in einem winzigen Dorf, in dem man sie aufpäppelt. Nicht ganz uneigennützig, wie sich herausstellt, denn der Dorfvorsteher bittet Benjamin gleich am nächsten Tag um Hilfe: Auf einer Lichtung hinter dem Dorf liegt ein Toter, und die Hilfe aus Exeter, nach der man geschickt hat, noch weit. Die Angst geht in St. Audrey um, und Benjamin hat nicht das Herz, die Leute im Stich zu lassen. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf einen jungen Einsiedler, der einige Komplikationen auslöst und nicht zuletzt Benjamin in Schwierigkeiten bringt. Denn zuhause wartet seine schwangere Ehefrau auf ihn, die sicher gar nicht begeistert wäre, wenn sie wüsste, wie sehr Ben sich zu dem „Verrückten vom See“ hingezogen fühlt …
Alles in allem: Wir haben Historie, wir haben einen Krimi, wir haben ein düsteres Moor, wir haben einen Mörder, wir haben einen innerlich zerrissenen Mann und wir haben einen Einsiedler, der nicht ganz bei Verstand ist, aber von dem sich doch viel lernen lässt.
Den Rest müssten die Leser schon selbst rausfinden. ;)

Das klingt sehr, sehr spannend! Auf was aus Deiner Feder dürfen wir uns in Zukunft noch freuen?
Ich habe eine Menge in der Planung. Fest steht neben „Opiumschwaden“, dass ein neuer Roman von mir beim Cursed Verlag erscheinen wird. Über den darf ich aber noch nicht so viel erzählen. Nur, dass es tatsächlich ein Gestaltwandler-Roman wird. (Ich kann’s selbst fast nicht fassen. *lach*)
Dann kommt früher oder später „Das Würfelspiel der Götter“. Da habe ich jetzt schon ein bisschen Angst vor. Ich habe mich nämlich noch nicht getraut, auf die Wortzahlen zu schauen und wir sind jetzt schon bei 80 Kapiteln. Und natürlich der zweite und dritte Band der Sunda-Trilogie, „Zenjanisches Feuer“ und „Zenjanische Asche“.
Das sind die nächsten vier, die ich theoretisch auf der Uhr habe. Wie es am Ende wirklich kommt, ist eine ganz andere Sache. Wie oben schon erwähnt, gerate ich beim Schreiben in „Phasen“. Kann daher also passieren, dass mich ein Contemporary-Roman anspringt, der unbedingt vorher geschrieben werden will. Oder ein Kochbuch. Wer weiß es schon? ;)

Es wird in jedem Falle eine besondere „Thorstad-Geschichte“ sein. Außer das Kochbuch vielleicht … Vielen Dank für das interessante Interview!