Donnerstag, 31. Dezember 2020

Neuerscheinung Sammlung lesbischer Märchen

Auf den letzten Drücker noch eine Veröffentlichung in diesem Jahr ...


Voller Stolz darf ich präsentieren ... die erste Anthologie mit lesbischen Märchen - Ayumi und die Prinzessin der Meere!

>>Was, wenn Schneewittchen eine Jägerin trifft, die Kräuterhexe sich in eine böse Hexe verliebt, die Schwester der kleinen Meerjungfrau eine Menschenfrau rettet, die Prinzessin der Tochter des Kochs ihre Gunst schenkt? Wenn das Hexenkind einem Stern folgt, eine Katze die Stiefel spornt und der Weg zur Rettung von Dornröschen durch eine Grotte voller Feen führt?
Dann handeln diese 18 Märchen von starken Frauen, die Frauen lieben.<<

Mit Märchen von: Eva Andersson, Serena C. Evans, Jobst Mahrenholz, Anja Lehradt, Mo Kast, Saskia Rönspies, Katharina Ushachov, Mercy Cunningham, Nikki Reva, Jan Jürgenson, DasTenna, Kuro Umi, Sarah Natusch, Annina Anderhalden, Nadine Engel, Bettina Barkhoven, Julia Kohlhaussen und J. Walther!

 
Das eBook ist bereits hier erhältlich: https://www.amazon.de/dp/B08RRP24CS/

Die Taschenbuchausgabe sollte in ca. einer Woche verfügbar sein.

Ich danke allen fleißigen und kreativen Autor*innen, die dieses Projekt möglich gemacht haben, ganz herzlich! Es war viel Arbeit mit dem Buch verbunden, da es auch wirklich umfangreich ist (400 Seiten!), aber nun nimmt es Gestalt an.

Blogger und andere können sich gerne wegen einem Rezensionsexemplar an mich wenden.

Montag, 28. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020

Ein ganz kurzer Jahresrückblick auch von mir ...

Im März erschien eine kleine Fortsetzung meines ersten Selfpublishing-Buches Daniel & Ismael – Zusammengehören. Sie stieß nur auf mäßiges Interesse, beflügelte aber das alte Werk noch einmal auf ungeahnte Weise.

Mein persönliches Autorinnen-Highlight in diesem Jahr waren ganz klar die Online-Lesungen, die mir die Literatunten, allen voran Gerd Bräutigam, ermöglicht haben. Eröffnen durfte ich die Reihe im April mit einer Lesung aus Benjamins Gärten, es folgten u.a. Robinson Crusoe, Im Zimmer wird es still und die Lesung aus Levi Frosts Werk. Das waren für mich mit die schönsten Lesungen in meiner bisherigen „Laufbahn“ und ich danke allen tollen Menschen, die dabei waren und mich mit Feedback überschütteten!

Im Juni wagte ich mich erneut an eine Anthologie-Ausschreibung, diesmal für lesbische Märchen. Die Resonanz war sehr positiv und das Projekt beschäftigte mich ab Oktober intensiv. Nun rückt der Erscheinungstermin näher (Weitere Infos folgen).


Ansonsten hatte ich 2020 die Freude, 10 Jahre nach Erstveröffentlichung eine illustrierte Ausgabe meines Debütromans Benjamins Gärten herauszugeben. Für mich ein weiteres Highlight eines Jahres, dem ich trotz aller neuen Herausforderungen auch positives abgewinnen kann.

Samstag, 31. Oktober 2020

Beteiligte der Märchenanthologie

Nachdem alles geklärt ist, kann ich nun auch verkünden, wer mit einem lesbischen Märchen dabei ist. Ausgewählt habe ich 17 von 28 Einsendungen.

Für mich überraschend waren mir viele der Autor*innen noch nicht, häufig nicht einmal namentlich bekannt, was ein Unterschied zur Sommeranthologie ist.

Nun aber die Namen/Pseudonyme in Reihenfolge der Einsendung:

Anja Lehradt
Mercy Cunningham
Annina Anderhalden
Jan Jürgenson
Julia Kohlhaussen
Nadine Engel

 

Wie man sieht, eine schöne Mischung aus etablierten Schreibenden und Newcomern! Die Texte sind überwiegend klassische Märchen bzw. spielen in einer vergangenen Zeit. In einem wird die Gegenwart mit einem alten Märchen verbunden und ein weiteres hat einen Anklang an die Zukunft.

Außerdem möchte ich gern noch ein kurzes Märchen beisteuern, sofern ich das vor langer Zeit auf Büttenpapier begonnene Werk fertigbekomme.

Zur Zeit bin ich mit den Lektoraten beschäftigt, was leider noch nicht so weit gediehen ist, so dass ich momentan nicht sagen kann, ob eine Veröffentlichung vor Weihnachten - eigentlich mein Traum - realistisch ist. Insgesamt wird die Anthologie an die 400 Seiten lang werden!

abdulrhman almasri/pixabay

Verraten kann ich noch, dass vier Nixen dabei sind, eine Sirene, Werwölfin, Drachin, Schneewittchen, die gestiefelte Katze, Dornröschen und zwei Hexen (in einem Märchen)! 

 

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Aufzeichnung der Lesung aus "Im Zimmer wird es still"

Die Aufzeichnung meiner Online-Lesung aus Im Zimmer wird es still am 2. Oktober bei #allabendlichqueer ist nun verfügbar. Organisiert von Gerd Bräutigam und den Literatunten.

Es war eine besonders intensive Lesung mit umwerfendem Feedback. Vielen Dank an alle, die dabei waren!

 


 

Sonntag, 25. Oktober 2020

Zehn Jahre Benjamins Gärten

Happy Birthday Benjamin! 🍾

10 Jahre ist es her, dass mein Debütroman im Debüt-Verlag erschien. Eine unglaublich Zeit und eine unglaubliche Reise für ein Buch, das es am Anfang nicht leicht hatte. Aber es hat seinen Weg gemacht und ist bis heute eins meiner beliebtesten und – mit kleinem Abstand – sogar das erfolgreichste meiner Bücher. Von den Fortsetzungen ganz zu schweigen. 😁
Und zum Geburtstag habe ich mir selbst eine wunderschöne gebundene Ausgabe mit Illustrationen geschenkt! Ich bin total verliebt. Es hat sogar ein Lesebändchen ...
 







Momentan ist das Buch nur direkt bei Bod zu bestellen, bald aber auch im Buchhandel, bei Amazon usw.

Montag, 5. Oktober 2020

Ergebnis Ausschreibung Märchenanthologie

Die Ausschreibung für eine Anthologie lesbischer Märchen hatte am 1. Oktober Einsendeschluss. Hier eine erste Auswertung der Einsendungen:

Es gab die überwältigende Anzahl von 28 Beiträgen (von 26 Autor*innen)!

Der größte Teil ging am 30. September ein, gefolgt vom 1. Oktober. Die durchschnittliche Länge der Märchen beträgt 4970 Wörter (ca. 20 Seiten), also ziemlich genau die Mitte zwischen Mindest- und Maxilänge der Ausschreibungsbedingungen. Zusammen sind das beeindruckende ca. 139.330 Wörter!

Kellepics/Pixabay

Die meisten Geschichten sind klassische Märchen, Dopplungen bei den Motiven/Märchenvorlagen gibt es nur sehr wenig. Dornröschen-Adaptionen gibt es zwei, Nixen kommen mehrmals vor, ebenfalls Nymphen, auch Drachen (soweit ich im Moment den Überblick habe).

Momentan bin ich noch mit dem Lesen der letzten Einsendungen beschäftigt, und hoffe, dass ich am 11.10. die Auswahl verkünden kann. Eins kann ich schon sagen - es wird schwierig!

Sonntag, 27. September 2020

Runder Geburtstag

Im Oktober steht bei meinen Büchern der erste runde Geburtstag an - mein Debüt-Roman Benjamins Gärten wird 10 - er erschien zuerst im Oktober 2010. Eine ziemlich lange Zeit für ein Buch, obendrein wenn es immer noch neue Lesende findet.

Um den Anlass würdig zu begehen, habe ich mich entschlossen, eine gebundene Ausgabe des Buches mit Illustrationen zu gestalten. Das ist sowohl eine Herausforderung wie auch schön, bringt es mir doch meinen "alten" Text nochmals wieder nahe. Natürlich war mir Benjamin nie fern, aber man vergisst doch die Details.

 


 (Illustration von Pixabay/StarGlade)

 

Außerdem mache ich am 2. Oktober noch einmal eine Online-Lesung bei den Literatunten, diesmal aus Im Zimmer wird es still (das nächstes Jahr 10 wird). Die Informationen/der Zugangslink sind hier zu finden.

Freitag, 31. Juli 2020

Neue Rezensionen

Seit Amazon die Möglichkeit eingeräumt hat, Sternebewertungen ohne Text dazulassen, wird das nach meiner Beobachtung bei Büchern nicht all zu rege genutzt. Jedoch bei einigen meiner Bücher häufen sich Bewertungen dieser Art mit ein oder zwei Sternen - mittlerweile zähle ich ein Dutzend davon.
An sich würde mich das nicht all zu sehr kümmern - weiß ich ja nicht, was die Person gestört hat. Jedoch fließen diese Bewertungen erheblich in die neue Durchschnittsberechnung ein - mit ca. dreimal mehr Gewicht als z.B. der Rezension einer Bloggerin, eines KU-Lesers oder einer alten Rezension. Das führt dazu, dass einige meiner Bücher jetzt eine Durchschnitt von 3,6 haben. Was auch okay wäre, wenn es der rechnerische Durchschnitt wäre, aber davon ist es weit entfernt. Ein immer sehr gut bewertetes Buch wie Phillips Bücher ist plötzlich "abgestürzt".
Ausführliche Rezensionen, überhaupt Worte von Leuten, die sich Gedanken gemacht und diese niedergeschrieben haben, werden damit ein Stück entwertet.

Um so mehr freue ich mich, wenn sich jemand die Mühe macht, Worte über eins meiner alten Bücher zu verlieren. So geschehen in letzter Zeit bei Marek, zweimal bei Benjamins Gärten:

Sensibel, zart und in leisen Tönen vermittelt die Autorin dem Leser das Gefühl inmitten der herben Schönheit von Benjamins verwunschenem, verwilderten Garten zu sein, ihn auf seinen Streifzügen zu begleiten, auf der Suche nach Frieden in Herz und Seele, nach Heimat und Zugehörigkeit, nach Mut und einer Zukunftsperspektive, die Freiheit verspricht.

... und auch bei meiner letzten Veröffentlichung Daniel und Ismael - Zusammengehören:


Eine intensive Erzählung, die für sich alleine stehen kann, denn die Autorin bringt alles, was essentiell ist, gekonnt, präzise und feinfühlig aber völlig kitschfrei an den Leser.    (beide von Jamamashid)

Außerdem bekam ich von einer Leserin eine Nachricht zu Anna & Eva, der es gut gefallen hat, gerade auch in den erstaunlichen Parallellen zum eigenen Leben. Das freut mich natürlich besonders. Dieses Geschichte hatte schon immer (im Verhältnis zu den Verkaufzahlen) sehr wenige Bewertungen und einen schlechten Durchschnitt, aber das nur am Rande.

Nur eine Frage der Liebe hat fünf Sterne bekommen, wenn auch wortlos (fünf weitere solche Bewertungen im Bereich 4-5 Sterne sind es mittlerweile). Auch wenn meine Bücher schon alt sind, freue ich mich immer über faire Bewertungen, am liebsten natürlich ab drei Sternen aufwärts und mit einigen Worten versehen :-)

Montag, 6. Juli 2020

Online-Lesung aus Anna & Eva

Am 12. Juli um 19.30 Uhr bestreite ich meine voraussichtlich letzte Online-Lesung. Diesmal aus meiner Erzählung Anna & Eva - Nur eine Frage der Liebe.
Diesmal findet die Lesung im Rahmen der Pride-Week der Zentral- und Landesbibliothek Berlin statt. Von da her ist es für mich eine besondere Ehre, zwischen hochkarätigen Autor*innen zu lesen. Organisiert natürlich wieder von Gerd Bräutigam und den Literatunten.

Hier ist der Zugangslink und alle Informationen zu finden: https://literatunten.de/78-allabendlichqueer/

Weiter Lesungen im Juli sind hier aufgelistet: https://literatunten.de/pride-programm/

Wie immer freue ich mich, Euch dort zu sehen! 

Nachtrag:
Hier könnt Ihr die Lesung nachverfolgen ...
 


 

Sonntag, 21. Juni 2020

Spende Levi Frost

Bei der Online-Lesung aus dem Buch von Levi Frost wurde auch um Spenden für eine Organisation gebeten, die er selbst unterstützt hat. Nun erreichte mich eine Spende zur Weiterleitung. Den Betrag habe ich natürlich im Gedenken an Levi Frost der British Heart Foundation zukommen lassen.

Ich finde es sehr rührend und besonders, dass es Menschen gibt, die soviel Engagement zeigen und mit ganzem Herzen dabei sind.
Vielen lieben Dank!

Das signierte Buch, welches zur Verfügung gestellt wurde, ist kein persönlich signiertes Exemplar, es ist neutral, dh. nicht an eine bestimmte Person signiert. (Die Coverdesignerin behält selbstverständlich das für sie persönlich signierte.)
Darum bitte ich den edlen Spender, sich bei mir zu melden, denn ich finde wirklich, dass ihm - auch als treuem Fan - dieses Buch zugehen sollte. (Meine Mail-Adresse steht im Impressum.)


Dienstag, 16. Juni 2020

Video Online-Lesung Levi Frost

 

Am 12. Juni las ich in der Reihe #allabendlichqueer aus dem Werk des viel zu früh verstorbenen Levi Frost.
Es war intensiv und schön und besonders! Danke an alle, die dabei waren. Über die viele positive Resonanz freue ich mich sehr. Verdient haben sie Levis Worte.

Das Buch ist hier erhältlich: https://www.amazon.de/Gestern-morgen-heute-Begebenheiten-Strudel-ebook/dp/B07LFN5876/


Mein Dank geht wieder an Gerd Bräutigam und die Literatunten für die Organisation. Am 12. Juli kann man man mich noch einmal mit einem eigenen Text erleben.

 

Dienstag, 9. Juni 2020

Online-Lesung Levi Frost

Am 12. Juni lese ich noch einmal in der Reihe #allabendlichqueer, allerdings nicht aus einem eigenen Werk sondern aus dem Buch von Levi Frost "Gestern, morgen, heute - Begebenheiten im Strudel der Zeit". Für mich ein besonderes Buch und ein besonderes Ereignis!



Damit bitte ich auch um spenden für eine Organisation, die Levi Frost selbst am Herzen lag - die British Heart Foundation: https://www.bhf.org.uk/


Und nun das Highlight: die ganz wunderbare Coverdesignerin besitzt ein von Levi Frost neutral signiertes Exemplar, welches Sie zur Verfügung stellen möchte - gegen Beleg der Spende an diese Organisation (mind. in Höhe des Buchpreises) geht es an den/die Glückliche*n. (Kontakt stelle ich gerne her).
Ich freue mich, Euch bei der Lesung zu sehen! Organisiert wieder von Gerd Bräutigam und den Literatunten - hier findet Ihr den Link zur Lesung und die technischen Infos: https://literatunten.de/allabendlichqueer-im-juni/

Samstag, 6. Juni 2020

Ausschreibung für eine Anthologie lesbischer Märchen

Ich liebe Märchen, sowohl klassische als auch moderne, die mit bekannten Motiven spielen. Schon länger trage ich mich darum mit der Idee, lesbische Märchen zu einer Anthologie zu versammeln. In dieser Form wäre das etwas völlig Neues. Dafür suche ich kreative Beiträge talentierter Autor*innen, egal ob neu dabei, bereits veröffentlicht oder sehr erfahren. Für die Auswahl zählt nur die Qualität des Textes und ob er die Bedingungen erfüllt.



Folgende Bedingungen:


  • Handlung und Sprache sollten märchentypisch sein. Es kann sich sowohl um ein umgeschriebenes klassisches Märchen als auch eine eigene Geschichte handeln. Märchenmotive, die in ein modernes Setting übertragen wurden, nur, wenn ein märchenhafter Charakter erhalten bleibt.
  • mindestens eine frauenliebende Frau als Hauptfigur, auch andere queere Anklänge sind (zusätzlich) möglich (z.B. Crossdressing, Geschlechtswechsel ...) dies sollte jedoch im Charakter eines Märchens/märchentypisch bleiben. Eine Liebesgeschichte ist nicht zwingend, jedoch sollte die lesbische Thematik eine Rolle spielen und erkennbar sein.
  • Die Länge der Märchen sollte ca. 1.000 bis 10.000 Wörter betragen. Jede*r Autor*in kann auch mehrere Beiträge einreichen. Diese können auch bereits veröffentlicht sein, dann müssen die Rechte daran aber beim Verfassenden liegen und ein Hinweis darauf erfolgen.
  • Die Anthologie wird verlagsunabhängig (Selfpublishing) erscheinen (eBook in allen Shops, Taschenbuch nur kdp). Angestrebt wird die Veröffentlichung vor Weihnachten 2020. Die Beiträge werden zuvor lektoriert und korrigiert. Alle Einnahmen (abzüglich konkreter Ausgaben) werden gleich unter allen beteiligten Autor*innen aufgeteilt. Die Abrechnung und Auszahlung erfolgt halbjährlich. Die Autor*innen erhalten einen Vertrag, ein Belegexemplar als eBook und wenn gewünscht Taschenbücher zum Druckpreis. (Als Referenz kann ich auf die Anthologie Sein schönster Sommer verweisen, die unter den gleichen Bedingungen 2017 erschienen ist.) 


    Ich bin unheimlich gespannt und freue mich auf phantasievolle, spannende und außergewöhnliche Geschichten. Gerne könnt ihr auch Eure Beiträge vorankündigen und natürlich Fragen stellen! Sollten nicht genug geeignete Beiträge eingereicht werden, behalte ich mir vor, das Projekt nicht zu veröffentlichen. Das wäre aber sehr schade, also setzt Euren Gänsekiel auf ein Stück Pergament und legt los.

    Bilder: Stefan Keller/pixabay

Samstag, 30. Mai 2020

Video der Online-Lesung vom 21. Mai

Auch die Videoaufzeichnung meiner 2. Onlinelesung ist nun verfügbar. Diesmal stellte ich Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe vor und es hat mir wieder viel Spaß gemacht.



Ein weiteres Mal werde ich am 12. Juni im Rahmen von #allabendlichqueer lesen, dann aber nicht aus einem eigenen Werk.

 

Dienstag, 12. Mai 2020

Lesereihe #allabendlichqueer

Gerne möchte ich auf die Lesereihe #allabendlichqueer hinweisen, die ich am 24. April eröffnen durfte, und die täglich noch bis zum 31. Mai läuft.

Bereits dabei waren schon Chris P. Rolls, Jobst Mahrenholz, Julian Mars, Dennis Stephan, Thomas Pregel ... aber auch (noch) weniger bekannte Namen der queeren Literaturszene, die Kreatives zu Gehör brachten. (hier die bisherigen Lesungen)

Die weiteren Termine und die technischen Details findet man hier: literatunten.de/allabendlichqueer-im-mai/

Man folgt einfach dem Link, und wird dann von Gerd Bräutigam souverän durch die Lesung geführt. Man kann auch anonym bleiben, aber natürlich freuen sich die Lesenden über Feedback.

Ich selbst werde noch einmal am 21. Mai aus Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe lesen, habe mir auch etwas besonderes dafür überlegt, und freue mich schon sehr darauf!

An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank an Gerd Bräutigam und die Literatunten für die Organisation dieses wunderbaren Events!

Donnerstag, 30. April 2020

Video der Lesung online

Meine erste Online-Lesung hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit ca. 15 Leuten war sie wirklich gut besucht und das niemand während der Lesung gegangen ist, werte ich mal als gutes Zeichen.
Wer es verpasst hat, kann die Lesung jetzt noch online sehen.


Im Rahmen der Reihe #allabendlichqueer werde ich noch einmal am 21. Mai lesen, Informationen dazu folgen.


Dienstag, 21. April 2020

Onlinelesung aus Benjamins Gärten

Am Freitag habe ich das Vergnügen, die Reihe #allabendlichqueer zu eröffnen, organisiert von den Literatunten, bei denen ich schon in Berlin lesen durfte.

Ich habe "Benjamins Gärten" passend zur Jahreszeit ausgewählt und wenn alles klappt, kann ich mit dem blühenden Apfelbaum im Hintergrund lesen. Ich freue mich schon sehr und hoffe, die Technik spielt mit. Für mich ist es die erste Online-Lesung.



Am Freitag, dem 24. April um 19:30 - 20:00 Uhr (ab 19:25 Uhr ist der Lesesaal geöffnet)
 

zur Teilnahme einfach auf den Link klicken:
https://us04web.zoom.us/j/76900063597



(Registierung ist nicht nötig, aber eventl. muss man eine Software installieren.) 





Mit der Lesung bitte ich um eine Spende zur Finanzierung einer Notunterkunft für GLBT-Geflüchtete in Italien. Nutze dazu bitte folgenden Link: https://go.allout.org/de/a/italy-shelter/

Freitag, 10. April 2020

Neue Rezensionen

Für Daniel & Ismael - Zusammengehören gibt es bereits zwei Rezensionen:

>> Ein großes Drama, möchte man meinen.
Ist es auch! Es passiert viel, in dieser Geschichte. Und doch wird sie von der Autorin erzählt, wie ein heilsamer Spaziergang im Leben dieser beiden Menschen. (...)

Und so hat sie Daniel und Ismael nach Jahren im Verborgenen jene Geschichte geschenkt, die ihnen zusteht.<< Jobst Mahrenholz

>> Die Erzählung ist gewohnt stilistisch geschrieben, alles beginnt mit Erinnerungen. Ein wenig "Familienfoto-Album-Feeling" kommt auf und es ist sehr schön zu lesen. Hier und da Melancholie, Sehnsucht aber auch immer Hoffnung, wie ich es von J.Walther gewohnt bin. Echt und lebendig, der Leser ist den Charakteren so nah wie selten. Ich bin noch ganz im Bann des Erzählstils und hätte zu gerne noch weiter gelesen. Obwohl es ein perfektes, rundes Ende gab. << Fruitbat


Außerdem gibt es neue Rezensionen zu meinen Lieblingen Benjamins Gärten


>> Von außen ist es ein kleines schlankes Buch, doch in seinem Inneren versteckt sich eine wunderschöne Geschichte. Normalerweise fliege ich von Satz zu Satz (wenn es die Geschichte zulässt), doch in diesem Fall, wurde ich zur Langsamkeit gezwungen. Denn Jana Walther schreibt in kurzen Sätzen, die manchmal auch etwas fragmentarisch klingen. Aber gerade deshalb habe ich bewusst mein Lesetempo verringert und jeden einzelnen Satz in mich aufgenommen, verarbeitet, mir zwischen den Zeilen meine Gedanken gemacht.<< baerenlolli

 ... und Phillips Bilder

>> Es gibt Bücher, die ich nur an einem ruhigen Ort lesen kann und für die ich mir Zeit nehmen muss. „Phillips Bilder“ ist eines dieser besonderen Bücher. J. Walthers außergewöhnlicher Schreibstil schafft es, dass ich mich in der Geschichte verlieren und mich selbst darin entdecken kann. Ich liebe es, wie sie mit ihrer Sprache Landschaften zeichnet und den alltäglichen Dingen etwas Besonderes verleiht. Sie schafft einen Ort, an dem man zur Ruhe kommen und so umso mehr bei den Figuren sein kann.<< baerenlolli



Ich freue mich über jede einzelne sehr! Vielen herzlichen Dank!

 

Samstag, 21. März 2020

Neuerscheinung

Gerade einmal acht Jahre nach Erscheinen der Vorgeschichte ist sie nun da: Die Fortsetzung Daniel & Ismael - Zusammengehören. Noch länger ist das Schreiben her: bei Daniel und Ismael ungefähr 18 Jahre, und auch ein Teil der Fortsetzung dürfte fast so viele Jahre auf dem Buckel haben. Ich bin sehr froh, das ich die digitale Schublade noch einmal aufgezogen und diesem Textfragment eine Chance gegeben habe.

Das eBook ist für die nächsten 3 Monate exklusiv auf Amazon erhältlich, auch für Kindle unlimited. Ebenfalls gibt es ein Taschenbüchlein.

Bereits freuen kann ich mich über eine erste, sehr schöne Rezension!

Freitag, 31. Januar 2020

Fortsetzung von "Daniel und Ismael"

2012 erschien meine Erzählung Daniel und Ismael. Irgendwann, wahrscheinlich noch vor der Veröffentlichung, begann ich eine Fortsetzung dazu, die ich aber abbrach. Nun habe ich sie wieder ausgegraben und in Teilen für gut befunden. Auch dadurch motiviert, dass Daniel und Ismael immer noch beliebt ist, habe ich mich daran gemacht, den Text teilweise umzuarbeiten und zu ergänzen. 
Das Projekt ist gut vorangeschritten, ich habe eine tolle Beta-Leserin, und hoffe, dass es im Februar zur Veröffentlichung bereit ist.
Die ganze Geschichte wird nicht sehr umfangreich, obwohl sie der Entwicklung der Figuren über mehrere Jahre folgt, aber die Erzählweise ist reduziert und enthält viele Zeitsprünge.

Ich freue mich schon drauf 

Inhaltsangabe:
Nachdem Daniel und Ismael trotz aller Widerstände zusammengekommen sind, führen sie drei Jahre eine heimliche Beziehung, versteckt vor der Glaubensgemeinschaft von Ismaels Familie. Als Ismaels Mutter sie entdeckt, zermürbt sie ihren Sohn mit Vorwürfen, bis dieser die Beziehung beendet. Ismael gibt dem Druck nach, heiratet und bekommt einen Sohn, Daniel lässt sich von einem anderen Mann trösten. Bis ein schwerer Unfall die Weichen noch einmal anders stellt.





Leseprobe:

Am Inselsee ist es ruhig, es sind Leute da, aber sie verteilen sich an der weiten Uferzone. Für Mai ist es schon wirklich warm, aber das Wasser ist noch kalt. Uns stört das nicht, wir wollen einfach nur zusammen hier sein. Einen gestohlenen Tag und eine gestohlene Nacht. Mehr ist nicht möglich, ohne das Ismaels Eltern misstrauisch werden. Bald wird auch er achtzehn, aber das wird nichts an diesen Dingen ändern.
Fast ein Jahr ist es her, dass wir uns am Dorfteich trafen. Und hier an diesem See, im Zelt … Es sind schöne, glückliche Erinnerungen.
Es war Sommer und viel voller hier. Auf die Unterarme gestützt liege ich in T-Shirt und kurzen Hosen am Wasser. Eine Mädchen, das ein Stück entfernt im Bikini auf einer Decke liegt, schaut immer wieder zu mir. Vor einem Jahr hätte ich nicht geglaubt, dass die Blicke mir gelten, aber heute habe ich mehr Selbstbewusstsein. Ich weiß, dass ich nicht schlecht aussehe. Meine aschblonden Haare lass ich immer mal aufhellen und ich weiß auch besser, welche Klamotten mir stehen. Aber das ist es nicht. Ich bin glücklich, tief in mir drin, und ich glaube, das sieht man auch.
Der Grund für mein Glück kommt jetzt von unserem versteckt stehenden Zelt die Wiese herunter gelaufen. Er weiß immer noch nicht, wie gut er eigentlich aussieht. Seine braunen Locken sind kinnlang und von seiner Mutter mehr schlecht als recht geschnitten, seine Hose ist altmodisch und sein T-Shirt zu groß, aber das alles tut ihm keinen Abbruch. Ich strahle ihn an. Im Augenwinkel sehe ich, dass auch das Mädchen ihre Aufmerksamkeit verlagert. Nun, keine Chance, das ist meiner.
Am Abend sitzen wir wieder hier, ganz alleine, nur weiter vorn ist eine Gruppe von Jugendlichen, die Musik hören, lachen und trinken. Die Sonne ist fast untergegangen, ich habe ein Sweatshirt übergezogen und Ismael eine graue Strickjacke, die seine Mutter gemacht hat.
Das letzte Licht zaubert violette und rote Töne auf das Wasser, ein Reiher fliegt vorbei, fliegt ein weites Stück flach über der Wasseroberfläche, bevor er landet. Es ist friedlich.
Wir sitzen nah beieinander, aber ohne uns zu berühren. Gerne würde ich den Arm um Ismael legen, ihn an mich ziehen. Aber ich weiß, er mag das nicht, nicht hier, wo jemand vorbeikommen könnte, unsere Silhouetten in der Dämmerung erahnen könnte. Es ist in Ordnung, es ist fast genauso schön. Wir schweigen, aber wir sind uns nah. Und später werden wir im Zelt sein, versteckt.

Sonntag, 26. Januar 2020

Bücher-Ranking 2019

Hier wieder die aktuelle Hitliste meiner Bücher seit Erscheinen (bis Ende 2019). Sie umfasst gedruckte Bücher, eBooks und geliehene Bücher (ein geliehenes/gelesenes Buch ist gleichwertig wie ein Verkauf gezählt). In Klammern jeweils die verstrichene Zeit seit dem ersten Erscheinen, der Vermerk KU bedeutet, dass das Buch vorübergehend über Kindle unlimited von Amazon ausleihbar war. Außerdem sind viele meiner Bücher anderweitig leihbar.
 
An der Reihenfolge hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas geändert. Der
Top- und Longseller ist wie immer, auch weiter mit einigem Abstand, Benjamin :-) Anna & Eva sowie Daniel & Ismael haben noch mal einen deutlichen Sprung gemacht und liegen fast gleich auf. Auch die Plätze 4 und 5 liegen recht dicht dahinter. Einen sehr erfreulichen Sprung hat Nur eine Frage der Liebe auf Grund der erfolgreichen Neuauflage in diesem Jahr hingelegt.
Die drei letzten Plätze sind dagegen weiterhin abgeschlagen.


  1. Benjamins Gärten ................................... (9 Jahre)
  2. Anna & Eva ............................................ (3,5 Jahre)
  3. Daniel und Ismael ................................... (7,5 Jahre)
  4. Maras Schenkel ....................................... (7 Jahre)
  5. Marek - Ein Zuhause finden ...................... (2 Jahr * KU)
  6. Nur eine Frage der Liebe .......................... (5,5 Jahre * KU)
  7. Phillips Bilder .......................................... (6,5 Jahre * KU)
  8. Im Zimmer wird es still .............................(8 Jahre * KU)
  9. Phillip & Christoph (erot. Tableaus) ............ (3 Jahre * KU)
  10. Der Engel auf d. Fensterbank .................... (6,5 Jahre m. Pause * KU)
  11. Sommer-Anthologie ................................. (2,5 Jahre * KU)
  12. Die wahre Geschichte v. Robinson Crusoe ... (4,5 Jahre * KU)


     
    Bei dieser Gelegenheit habe ich mal ausgerechnet, wie viel Prozent derer, die das Buch gelesen oder zumindest gekauft haben, ein Feedback da lassen – es sind zwischen 0,1 (!) und 2 Prozent. (Darunter sind einige, die Rezensionsexemplare für Leserunden od. a. erhalten haben.) Dazu kommt noch ein Bruchteil, die auf Plattformen, auf denen das möglich ist, reine Sternebewertungen hinterlassen haben.
    Ich weiß, das soll normal sein, aber es macht mich schon sehr traurig, dass es so wenige sind! Gerade wenn man es in Zahlen sieht, ist es verschwindend. Ich freue mich auch immer (!) wenn ich die Verkaufszahlen sehe, :-) aber manchmal darf's eben auch ein bisschen mehr sein ;-).