Sonntag, 30. März 2014

Bücher, die beeinflussen

Auf Facebook kursiert zur Zeit ein Weitergabespiel, bei dem man 15 AutorInnen benennen soll, die einen beeinflusst haben und immer begleiten werden. Mit Begeisterung habe ich diese zusammengetragen und möchte sie hier vorstellen - nicht alle 15, hauptsächlich die, die mich in meinem Schreiben in der einen oder anderen Weise beeinflusst haben.

Jim Grimsley - Das Leben zwischen den Sternen, Dream boy
Immer wieder beeindruckt mich der klare Stil des Autors, die Sprache und die Struktur - am meisten jedoch die warmherzige, sensible Darstellung aller Charaktere.
 
Peter Hofmann - Allein die Welt dazwischen u.a.
Romane und Kurzgeschichten in einem realitätsnahem, nüchternen Stil und fein beobachtete Menschen und Situationen.

Andreas Steinhöfel - Die Mitte der Welt

Ein moderner Klassiker, poetisch, spannend und voll interessanter Charaktere. Der Stil mit Ich-Erzähler im Präsens hat mich sehr beeinflusst.
 

Waltraut Lewin - Herr Lucius und sein schwarzer Schwan u.a. (Rom-Triologie)

Die in den 70er Jahren begonnene Romtriologie ist in einem sprachlichen Stil voller eindrücklicher Bilder geschrieben, den heutige, glattgebürstete Historienromane nicht mehr bieten. Im Fokus stehen die weniger privilegierten Frauen und Männer der römischen Welt, starke Charaktere, die die Handlung der drei Bände von Rom über eine Mittelmeerinsel zurück nach Rom führen. Kaum zu glauben, dass es sich hier um den Debütroman der Autorin handelt.

M.E. Kerr - Drachen in der Nacht
Das erste Buch mit einem schwulen Nebencharakter, dass ich gelesen habe. Es gibt ein Hotel, dessen Zimmer nach Geschichten von E.A. Poe gestaltet sind - so etwas mag ich sehr. Es setzt sich daneben mit den Themen Krankheit und Tod auseinander.

E.M. Forster - Maurice

Ein Buch, das mich mit seinen Stimmungen und (Natur)bildern und seiner Sprache nachhaltig beeindruckte.

Larry Ebmeier - Spätsommer

Ein Buch, dass ich ein einer Nacht auslas, so hat es mich gefesselt. Ein Roman, der sich mit dem Thema AIDS auseinandersetzt.

Heinrich Böll - Haus ohne Hüter

Böll habe ich in jungen Jahren viel gelesen, über seinen anspruchsvollen Stil und die verschachtelte Erzählweise muss man wohl nichts mehr sagen.


 

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